Die Futtermittelunternehmen im Landkreis (ca. 700 registrierte Landwirte der Primärproduktion) sind für die Sicherheit der von ihnen erzeugten Futtermittel verantwortlich.
Die amtliche Futtermittelüberwachung überprüft u.a. die Eigenkontrolle der Futterunternehmer zur Sicherstellung der Unbedenklichkeit der vom Tier oder vom Acker gewonnenen Futtermittel.
Weitere Ziele der Futtermittelüberwachung sind der Schutz der Tiergesundheit, die Erhaltung und Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Tiere sowie der Schutz des Naturhaushaltes.

- Registrierung/Zulassung von Landwirtschaftsbetrieben

- risikorientierte Überprüfung der Landwirtschaftsunternehmen (d. h. Landwirte, Marktfruchtbetriebe) und 
  die von ihnen hergestellten Futtermittel durch Betriebs- und Buchkontrollen (Zustand des
  Betriebsgeländes, Räume, Anlagen, Transportmittel und -geräte, Prüfung der Eigenkontrollmaßnahmen
  des Betriebes, Aufzeichnungen über den Bezug und Verkauf von Waren und Rohstoffen, Aufzeichnungen
  zum Einsatz von Futtermittelzusatzstoffen wie Säuren oder Harnstoff, Aufzeichungen zu Pflanzenschutz
  und Düngungsmaßnahmen)

- risikoorientierte Probenahme von zugekauften oder vom Landwirt erzeugten Futtermitteln nach einem
  mehrjährigen nationalen Kontrollplan (u. a. Vorhandensein von unerwünschten Stoffen im Futter wie
  z. B. Mutterkorn oder Dioxin, verbotenen Stoffen wie Verpackungsmaterialien, Verderbniserreger, Prüfung
  der Kennzeichnung der Futtermittel)

- Cross-Compliance-Kontrollen für die Teilbereiche Futtermittel/Lebensmittel

Daten werden von den Mitarbeitern erfasst, eine telefonische Meldung ist ebenfalls möglich!

Suchbegriffe:
Registrierung, Zulassung, Gestattung, Fischmehl, Blutprodukte, Mutterkorn, Dioxin, PSM, Schädlingsbekämpfungsmittel, Verbotene Stoffe, Mykotoxine (Feldpilze), Ackerschlagkartei, HACCP, Rückverfolgbarkeit, Sicherstellung, Veränderungsanzeige, Zusatzstoffe, Säure, Harnstoff, Kokzidiostatika, Salmonellen, Unzulässige Stoffe, Pflanzenschutzmittelrückstände, Futtermittelhygiene, Altlastverdachtsflächen, Verfütterungsverbot, Tränkwasser